Select Online-Verfahren

Harald Meyer

Select Online-Verfahren (optional offline) zur anforderungsgenauen Erfassung der kognitiven und
persönlichkeitsbezogenen Berufseignung.
OPuS Consulting, Bamberg 2014
Das Verfahren eignet sich zur Unterstützung des Auswahlprozesses bei der
o Einstellung von Mitarbeitern und Auszubildenden,
o Zusammensetzung von Projektteams,
o Berufswahl,
o Konzeption von Schulungsinhalten und Fördermaßnahmen.

Leitideen des Verfahrens:
Mitarbeiter gehören zu den wichtigsten Ressourcen eines erfolgreichen Betriebs. Unter- und
Überqualifikation gefährden den Erfolg ebenso wie zu extreme oder zu geringe Ausprägungen in
relevanten Persönlichkeitsmerkmalen wie etwa Ehrgeiz, Engagement etc.
 
Der Erfolg eines Mitarbeiters bzw. Auszubildenden hängt neben seiner fachlichen Eignung von
seinen
o kognitiven und
o persönlichkeitsbezogenen Voraussetzungen ab.
 
Das Verfahren liegt in zwei Varianten vor:
1. Select Ability – prüft die kognitiven Voraussetzungen
2. Select Personality – prüft die persönlichen Voraussetzungen.
 
Die kognitiven und persönlichkeitsbezogenen Voraussetzungen sind je nach Tätigkeit
unterschiedlich wichtig für den Erfolg. Das bedeutet:
o Für die Inhalte von Select gilt als Basis ein konkretisiertes Anforderungsprofil. Nur diese
Anforderungen und keine, die irgendwie modern klingen, werden dazu erfasst.
 
Anwendungsschritte:
o Zusammenstellen der tätigkeitsspezifischen Anforderungsindikatoren
o Gewichtung der (Anforderungs)indikatoren (Sollprofil)
o Indikatoren – Itemzuordnung
o Eignungsanalyse
o Abgleich – Bewerberprofil mit Sollprofil
o Entscheidung.
 
Anwendernutzen:
Jedes Auswahlverfahren läuft auf die Entscheidung hinaus:
Bewerber annehmen oder ablehnen. Dabei tritt einer der folgenden vier Fälle ein:
Ungeeignet Geeignet
ablehnen 1. Korrekte En Entscheidung scheidung
2. Falsch-negative:
Ablehnung eines
geeigneten Bewerbers
annehmen
3. Falsch-positive:
Annahme eines
ungeeigneten Bewerbers
4. Korrekte Entscheidung
 
Der signifikante Kostennutzen von Select liegt darin, dass die Prozentsätze der Falsch-positiven
und der Falsch-negativen Fehlentscheidung auf Bruchteile reduziert werden. Selbst im
Niedriglohnsektor entstehen dann schnell Einsparungen im vierstelligen Bereich.
 
Select speichert die Ergebnisse aller Probanten entsprechend den Datenschutzverordnungen. Mit
diesen Daten werden die Kennwerte berechnet, um gegebenenfalls für folgende Anwendungen
Select und das Anforderungsprofil entsprechend der veränderten Bedingungen umgestalten und
anpassen zu können.
Außerdem erlaubt Select mehrere Anforderungsprofile verschiedener Stellen zu hinterlegen und die
jeweiligen Bewerberprofile daran zu spiegeln. So können je Bewerber sehr präzise Aussagen über
seine Potenziale und Verwendbarkeit etwa in Projekten oder auf anderen Stellen gemacht werden.
 
Bewertung:
Erstmals liegt ein Verfahren vor, auf dessen Grundlage präzise Aussagen gemacht werden können,
ob und wie der Bewerber zu der zu besetzenden Stelle passt, weil die Items ausschließlich
tätigkeitsrelevante Merkmale abfragen. Außerdem können erstmalig falsch-positiv- und falschnegativ-
Entscheidungen weitgehend vermieden werden.
 
Select macht deutlich,
o wie gut das Bewerberprofil insgesamt dem Anforderungsprofil entspricht und ob der/die
Bewerber/in überhaupt in die engere Auswahl kommt und
o anhand einer Graphik, in welchen Merkmalen das Qualifikationsprofil dem Anforderungsprofil
entspricht bzw. abweicht.
 
Vor diesem Hintergrund bietet Select nicht nur wichtige Informationen zur Entscheidung, sondern
auch Hinweise, welche Bereiche im Bewerbergespräch noch weiter ausgeleuchtet werden müssen.
 
Erfahrungen mit Select:
Neben Deutschland und Österreich wird Select in der jeweiligen Landessprache in Polen, Ungarn,
Slowakei, Kroatien und Türkei angewandt. Überprüft wurde Select für den Auswahlprozess für
Lehrlinge, Verkäuferinnen im Innen- und Außendienst, Büropersonal, Leiharbeitskräfte im
Schichtdienst.
 
Zu beziehen bei:
OPuS Consulting GmbH
Erlenweg 1, 96120 Bischberg