Darum geht es oft
Entscheidungen zu treffen, wird zunehmend schwerer:
- Rahmenbedingungen verändern sich rasch
- Viele Einflussfaktoren sind unbekannt
- Neben- und Fernwirkungen sind kaum zu kalkulieren
- ...
Neben den Problemeigenschaften erschweren unsere Denkgewohnheiten die Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten: Wir
- stellen das Nachdenken ein, wenn wir eine Lösung vor Augen haben
- handeln in neuartigen Situationen ähnlich wie in bereits vertrauten
- lassen uns von unseren Motiven und Emotionen beeinflussen
- konstruieren uns unsere „Wahrheiten“.
Das alles ist nicht weiter besorgniserregend in Standardsituationen, die wir aufgrund unserer exzellenten Fachkenntnisse beherrschen.
Es kann aber zum Problem werden, wenn wir komplexe Situationen meistern wollen.
Was vernetztes Handeln bedeutet
In komplexen Situationen sollten wir
- mehrere Handlungsoptionen berücksichtigen
- das Davor und Danach von Problemen beachten
- Zusammenhänge herausarbeiten
- dynamische Zeitverläufe berücksichtigen
- strategisch flexibel handeln
- unsere Denkroutinen und –stile überprüfen
- ganzheitlich an Probleme herangehen
- Denkprozesse und –fehler kennen
- Methoden des systemischen Handelns anwenden.
Werkzeuge des vernetzten Handelns
- Komplexitätsrelief
- Denkschritte
- Netzbild
- Matrixmethode
- Vier-Felder-Schema
- Szenarien
- Simulation
Den Wirkungsgrad der Methoden bestimmen
- deren Integration in das organisationale und soziale Umfeld
- der Denkstil des Problemlösers und
- seine Methodensicherheit.
Typische Trainingsinhalte
- Merkmale komplexer Situationen
- Schwierigkeiten im Umgang mit vernetzten Systemen
- Handlungsorganisation beim Bewältigen von komplexen Situationen
- Techniken und ihre Anwendung an Fallbeispielen
- Transferübungen.
Trainingsdidaktik
Ziele:
- Verbesserung der Handlungskompetenz
- Sensibilität für Denkmechanismen.
TN-Voraussetzungen:
- Vorbereitung
- Motivation
- „freier Kopf“
- vergangenheitsfrei
- umsetzungswillig
- bereit sein zum VERLERNEN
- reflexionsfähig
- abstraktionsfähig